Am Samstagabend (zur besten Fernsehzeit) freute sich die Kolpingfamilie Senden über eine zahlreiche Zuhörerschar zu dem traditionellen Herdfeuerabend. Dieses mal konnte die KFS Frau Elisabeth Georges , die als Schauspielerin der Niederdeutschen Bühne des Theaters in Münster bekannt ist gewinnen. In gewohnter Manier trug Sie uns auf Platt allerlei Geschichten und Dönekes zum Teil mit historischem Hintergrund vor. Jeder der gerne Platt kürt und hört kam voll auf seine kosten. Auch die Beiträge von Anton Aulke wurden mit viel Beifall bedacht. In der Halbzeit gab es dann noch zum Ohrenschmaus die westfälischen Mettendchen (über die es auch eine Geschichte gab) ein paar kühle Getränke dazu. Nach ein paar weiteren unterhaltsamen Begebenheiten „auf Platt “ ging dann der vergnügliche Abend um 21,30Uhr zu Ende.
Zum 3. Adventsonntag hatte die Kolpingfamilie Senden die Senioren zu Kaffee und Kuchen in die Gaststätte Niemeyer´s eingeladen. In gemütlicher Runde wurden unter musikalischer Begleitung von Christiane Tinz vor-/weihnachtliche Lieder gesungen und einige Stücke zur Weihnachtszeit von den Gästen vorgetragen. Diese Veranstaltung findet seit einigen Jahren so viel Anklang, dass sie wiederum für 2020 ins Programm aufgenommen wurde.
Am 01.12 . beging die Kolpingfamilie Ihren Gedenktag zu Ehren Adolf Kolping. Nach der Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Laurentius ging es dann zu einem ausgiebigen Frühstück in die Gaststätte Niemeyer. Nach dem Frühstück wurden dann die Ehrungen der langjährigen Mitglieder vorgenommen. So wuden dann für 40 jährige Treue Dorothea Jaeger, für 40 jahre Johanna Teuper, und für 60 Jahre mit der Urkunde und der Ehrennadel mit Diamanten an Hugo Tork überreicht. Danach trug noch Marlene Hohenlöchter ein paar advendliche Geschichten vor damit wir alle in die Advendszeit eingestimmt wurden.
Die Kolpingfamilie und der Heimatverein Senden halten das Brauchtum in Senden lebendig. Mit gemeinsamen Einsatz feierten Sie am Samstag den 21.09. mit großer Beteiligung der Bevölkerung das traditionelle Lambertusfest.
Mit dem Spielmannszug setzte sich dann der Zug mit dem Lied Laterne,Laterne vom Busbahnhof zur Marienschule in Bewegung.
Das herrliche Wetter trug dazu bei, dass das Fest mit vielen Kindern und Erwachsenen ein schöner Abend wurde.
Die Kinder hatten Spaß daran die Pyramide mit Ihren bunten Laternen zu schmücken.
Bei den Singspielen „Oh Buer wat kost dien Hei“ und der „dummen Liese“, wurden auch die Zuschauer mit eingebunden.
Mit dem Spielmannszug wurden noch einige Lieder gesungen.
Zum Abschluß holten die Kinder Ihre Laternen aus der grünen Pyramide wieder.und wurden mit Laugengebäck für Ihre aktive Beteiligung belohnt.
Am 08.09.19 fand das Kubb-Tunier der Kolpinger in Senden auf der Dümmerwiese hinter dem Pfarrheim statt. Aus den Anwesenden wurden 4 Mannschaften gebildet, die sich mit Spaß und Ehrgeiz daran machten das Tunier zu gewinnen. Die Spaziergänger im Park schauten uns interessiert zu und kamen auch mit einigen Mitspielern ins Gespräch.
Nachdem die Siegermannschaft ermittelt war, wurde der Grill angeschmissen und der Nachmittag mit Grillwürstchen und kühlen Getränken beendet.
Wir hoffen das sich von den interessierten Zuschauern fürs nächste Mal ein paar mehr Mitspieler melden.
Am sonntag den 25.08. brachte ein Bus die 19 großenund kleinen Zuschauer zur Freilichtbühne nach Billerbeck.
Das Familenstück lautete “ Das kleine Gespenst“. Die Sonne meinte es bei Strahlend blauen Himmelund ca.29° C besonders gut.
Da die Freilichtbühne von hohen Bäumen abgeschirmt war,konnten es sich die Zuschauer bei etwas angenehmeren Temperaturen auf den
Sitzen bequem machen. Acht Kinder sowie 11 Eltern und Erwachsene
erlebten eine spannende Geschichte von einem kleinen Gespenst, dass sich
immer ab 0:00 Glockenschlag nachts in der Turmuhr des Schlosses von
Eulenberg für 3 Std. im Ort bewegte. Von dem Geheimnis eines kleinen
Gespenstes hatte ein Junge durch Zufall in einer Nacht durch sein
Fernrohr Kenntnis bekommen. Ihm wurde aber die Geschichte von einem
weißen Gespenst von den Erwachsenen nicht abgenommen. Es wurde dann die
Idee geboren die die Turmuhr so zu verstellen, das das Gespenst am
hellichten Tag erscheinen sollte.Als das verstellen der Turmuhr von dem
Lehrling des Uhrmachers vorgenommen worden war,erschien das Gespenst
wirklich am Tage. Es trat aber nicht im weißen Gewand auf sondern in
einem schwarzen Gewand mit wuscheligem
Haar. Die Einwohner von Eulenberg waren erst sehr erschrocken von dem was sie sahen.
Da das Stück von der Zeit des Krieges der Schweden gegen die
deutschen an der Ostsee spielte,gab es auch einen Kampf der schwedischen
Soldaten gegen die Bürger von Eulenberg auf der Bühne. Als es so
aussah, das die Schweden gewinnen würden,kam das Gespenst zu Hilfe, und
die Schweden konnten besiegt werden. Danach wurde im Dorf mächtig
getanzt und gefeiert und die Einwohner hatten keine Angst mehr vor dem
Gespenst. Der Lehrling des Uhrmachers konnte die Turmuhr wieder auf die normale Zeit umstellen und alles war wieder in Ordnung.
Trotz der Spiellänge von 2Std.und 20 Min.waren die Kinder voll konzentriert bei der Sache und nicht unruhig.
Wie auch schon in den vergangenen 7 Jahren veranstaltete der Verein“
Läuferherz e.v“ am 27.07. einenSternlauf von 5 verschiedenen
Himmelsrichtungen mit Läufern für einen guten Zweck. Die Route Süd mit
ca. 70 km Länge führte von Hamm über Bockum-Hövel, Nordkirchen,
Lüdinghausen, Senden und Abachten zum Leonardo-Campus im Bereich der Uni
Münster.Die Route stoppt in Senden mit einem Wechselpunkt,an dem es
eine Erfrischung und Stärkung gibt und gleichzeitig als
Auswechselstation ist. An den Wechselpunkten können Läufer ihr
Läuferziel beenden, oder neue Läufer sich der Gruppe anschließen. Die
Kolpingfamilie Senden hält an Ihrem Wechselpunkt traditionell einen
Stand mit Erfrischungsgetränken, Obst und Snacks bereit. Nach kurzer
Pause, startete die Gruppe wieder gegen 15:40, immer in Begleitung eines
Sanitäter Teams. In diesem Jahr war eine gute Kondition bei den hohen
Temperaturen besonders erforderlich.
Das erlaufende Geld wird zu 100% für die Kinderkrebshilfe e.v
Münstergespendet. Die Klinikleitung möchte ein neues medizinisches Gerät
zur Zellerneuerung anschaffen,mit dem nach bisherigen Diagnosen bis zu
80% der Krebskranken gesunden konnten, was aber nicht von den
Krankenkassen bezuschusst wird.
Als Schirmherrin hat sich in diesem Jahr unsere Regierungspräsitentin
Dorothee Fellerzu Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr erbrachte
dieser Sternlauf 28.000 Euro ein.
Wer noch in diesem Jahr eine Spende machen möchte kann dies unter Läuferherz e.v.IBAN DE97400501500135852051 machen.
Die Krebskranken werden sich über jeden gespendeten EURO freuen und bedanken.
Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Pfarrheim Senden
Das Foto zeigt die Gruppe vor dem Pfarrheim Senden
Am Sonntag den 21.07.2019 machten sich Mitglieder der Kolpingfamilie auf zur Zeche Nachtigall in Witten an der Ruhr.
Es handelt sich umeine Museumsanlage des LWL.
An einem Parkplatz sollten wir in einer Feldbahn zum etwas abgelegenem Standort der Zechenanlage gebracht werden.
Nachdem wir gemerkt hatten,dass die Bahn heute nicht fährt, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Zeche.
Nachdem wir unseren Eintritt bezahlt, und das Gelände groß inspiziert
hatten, mußten alle eine kleine Stärkung im kleinen Cafe einnehmen, um
die Zeit bis zum Termin der Bergwerksführung um 12:30 Uhr zu
überbrücken.
Abfahrbereit zum Ausflug zur Zeche Nachtigall
Vor der Führung wurden alle Mitfahrer mit einem gelben Sicherheitshelm und Kittel ausgestattet.
Unser Bergführer, Herr Austermann, berichtete zuerst etwas Wichtiges über die Geschichte des Bergwerks Nachtigall. Er erzählte, dass schon vor 300 Jahren hier in Witten in diesem Berg Kohle von Hand abgebaut wurde.
Die Kohle trat hier an die Erdoberfläche und konnte mit Handwerkszeug so zuerst geschürft werden.
Herr Austermann berichtete weiter, dass die Kohleflötze sehr schmal
waren und unter einem Winkel von ca.20°schräg in den Boden verlaufen
würden.
Bis etwa um 1800 wurde in bis zu 1000 Kleinzechen mit zwei bis zehn Bergmännern Kohle gewonnen.
Die Bergmänner waren in der Regel Männer aus der landwirtschaftlichen
Umgebung. Die Zeche „Nachtigall gehörte zu den größeren Zechen in denen
mehr Bergleute hauptberuflich eingesetzt waren.
In den Jahren von 1700 bis Ende 1800 waren 2 Eigentümer als Besitzer der Zeche nacheinander tätig.
Danach wurde die Kohlegewinnung an diesem Standort eingestellt.
Etwa 80 Jahre später wurde das Grundstück von einem
Ziegelsteinhersteller erworben der das Gelände zur Aufbereitung der
Erden und zum Bau von 2 Ringöfen umbaute. Die alte Schachtanlage und die
Umschlaggeräte wurden abgebaut und nur noch der waagerechte Stollen im
Berg genutzt. Gleichzeitig wurde bis zur anderen Bergseite
durchgesprengt, um auf dieser Seite einen Zugang zum Steinbruch zu
bekommen, dessen Gestein zur Ziegelherstellung gebraucht wurde.
Die Ziegelherstellung wurde 1976 eingestellt.
Dann wurde 20 Jahre später die Ziegelei und der Bergwerksstollen
wieder entdeckt und vom LWL unter Denkmalschutz erworben und wieder in
den heutigen Zustand aufbereitet.
Der Ausflug war ein sehr interessanter und Informationsreicher Tag für alle die sich mit unserer Heimat beschäftigen.
Mitglieder der KF Senden haben sich am Morgen des 30.06.19 mit 8 Personen auf den Weg nach Köln begeben. Ziel
war die Messfeier mit vielen anderen KF Familen zu einer Feier des
160.Bestehens des Diözesanverbandes Münster in der Minoritenkirche in
Köln.
Die Anreise wurde mit der Bundesbahn vorgenommen, da sich der Kolpingplatz mit der Grabeskirche in der Nähe des HBF befindet.
In Köln angekommen strahlte die Sonne mit ganzer Kraft und die Temperaturen stiegen auf über 30*C an.
Darum war es verständlich sich möglichst beschattete Orte und Plätze zu suchen.
Das war z.B. das Brauhaus “ Sion“,welches Walter Sennekamp mit gutem Spürsinn bald gefunden hatte.
Nach der Erfrischung ging es dann am Rheinufer entlang in Richtung
Altstadt, wo man schattiges Plätzchen zum Essen in der Nähe der
Martinskirche fand. Gestärkt machte sich danach die Gruppe auf den Weg
zur Minoritenkirche.
Hier war für 15 Uhr eine zentrale Messe mit Diözesanpräses Heitkamp vorgesehen.
Neben der Kirche befndet sich ein Denkmal mit Adolph Kolping, wie er einem Wandergesellen die Hand reicht.
Dieses Motiv wurde von der Sendener Gruppe im Vordegrund als Motiv auf einem Foto festgehalten.
Anschließend ging es gemächlich in die Kirche, wo einem im Innenraum eine schwüle, stickige Luft entgegen schlug.
Aber mit dem festen Willen dies durch zu stehen begaben sich alle in den 3 schiffigen Hallenbau.
Im rechten Seitenschiff schritten schritten wir zum Grab Adolphs Kolpings.
Wir konnten noch in Ruhe ein paar Fotos vor der Grabplatte machen, und nahmen
dann im vorderen Hauptschiff die Plätze zur Messe ein.
Zum Einzug schritten 15 Fahnenträger aus Oldenburg,Niederrhein und Münsterland mit unserem Diözesanpräses ein.
Wir waren alle froh, als die Messe, in der schwülen Luft der Kirche zu Ende war.
Danach wurde die nächste Eisdiele angesteuert um eine Abkühlung mit Eisbechern einzunehmen.
Nach der Erfrischung ging es dann wieder zum Bahnhof, um geschafft von dem anstrengenden Tag die Heimreise anzutreten.
Müde aber glücklich einen erlebnisreichen Tag mit vielen Eindrücken
über Adolph Kolping kam man dann um 19:30 Uhr wieder in Senden an.